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Mittwoch, 13. Februar 2008

Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft feiert 25 Jahre Anerkennung

Heilsame Werkzeuge des Buddhismus für unsere Gesellschaft =

"Die staatliche Anerkennung bedeutet für die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) nicht nur die Gleichstellung mit den anderen Religionen und damit einen Dialog auf gleicher Augenhöhe sowie die Sicherstellung des buddhistischen Religionsunterrichtes für unsere Kinder," sagt Gerhard Weißgrab, der Präsident der ÖBR, "sondern auch eine große Verpflichtung der österreichischen Gesellschaft gegenüber, die wir gerne wahrnehmen. Die Grundsäulen der Buddha-Lehre, wie Toleranz und Mitgefühl mit allen Wesen, sind Eigenschaften, die unsere heutige Welt ganz dringend benötigt. Und es geht nicht um neue Gesetze oder Vorschriften, sondern um ethisches Handeln aus eigener Einsicht." führt Weißgrab aus. "Viele gesellschaftliche Fehlentwicklungen der heutigen Zeit wären mit den Werkzeugen der Buddha-Lehre leichter korrigierbar. Das Ungleichgewicht von Haben und Nichthaben zwischen einzelnen Menschen oder Völkern, sowie die Ausbeutung unseres Planeten nach den Kriterien der Gewinnmaximierung sind nur einige der großen Themen. Besonders wichtig aus buddhistischer Sicht ist es mir auch, die weit verbreitete Missachtung der Tiere als fühlende Wesen, bewusst zu machen und zu verändern. Beginnen muss allerdings jeder einzelne bei sich selbst. Nur durch die heilsame Veränderung von uns selbst können wir positiv verändernd auf die ganze Gesellschaft wirken."

   Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr werden mit der Anerkennungsfeier am 23. Februar, um 9.45 Uhr, in der Universität Wien eröffnet. Viele weitere Feiern und Veranstaltungen werden folgen, die, so wie die Anerkennungsfeier selbst, für alle Menschen frei zugänglich sein werden. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen, Termine können auf unserer Homepage www.buddhismus-austria.at jederzeit abgefragt werden.