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Dienstag, 25. September 2007

Beethovens "Missa Solemnis" im Stephansdom

Schöne Aufführung im Stephan

Am Freitag, 28. September, wird Beethovens "Missa Solemnis" im Stephansdom aufgeführt. Ludwig van Beethoven komponierte die Messe "Missa Solemnis" zwischen 1817 und 1823. Sie gilt als eine der bedeutendsten Werke Beethovens und zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Musik.


Unter der Leitung von Walter Kobéra, musikalischer Leiter und Intendant der "Neuen Oper Wien", bringen das amadeus ensemble wien, der Chor der Stadt Bratislava sowie die Solisten Donna Ellen, Anna Clare Hauf, Alexander Kaimbacher und Klemens Sander das Werk zur Aufführung.

Das Konzert beginnt um 20:30 Uhr. Die Karten kosten jeweils 20 Euro. Der Reinerlös des Konzerts kommt dem Verein "Rettet den Stephansdom" für Restaurierungsarbeiten zugute.

Nähere Infos auch im Internet unter www.stephansdom.at/

klassische Musik

Freitag, 14. September 2007

Papstpredigt im Stephansdom spricht von ''rastloser Gier' nach Leben'

Papst Benedikt im Stephansdom appelliert in Predigt an Wahrhaftigkeit im Leben.

"Die rastlose Gier nach Leben, die die Menschen heute umtreibt, endet in der Öde des verlorenen Lebens", erklärte er vor den Gläubigen in dem voll besetzten gotischen Gotteshaus. Alles Wissen der Erde nutze nichts, "wenn wir nicht zu leben lernen, wenn wir nicht erlernen, worauf es im Leben wahrhaft ankommt".

Bereits am Samstag hatte Benedikt bei der 850-Jahr-Feier im Wallfahrtsort Mariazell betont, der Verlust der Wahrheit sei der "Kern der Krise des Westens, Europas". Gleichzeitig verteidigte Joseph Ratzinger im Stephansdom die Heiligkeit des Sonntags.

Die Papstmesse im vollbesetzten Wiener Dom war ein großes Ereignis. Bei seiner Abreise verabschiedete sich der Papst am Wiener Flughafen mit Worten des herzlichen Dankes von Bundespräsident Fischer.

Montag, 3. September 2007

Direkter Kontakt und Diskussion mit Papst bei Papstbesuch?

Gespräche und Diskussion mit Papst Benedikt beim Österreichbesuch auf breiter Ebene und zu heiklen Themen wird es nicht geben.
Kritiker dürfen Anliegen schriftlich übergeben. Zur kircheninternen Kritik wie zuletzt vom Vorsitzenden der "Pfarrerinitiative" Helmut Schüller, der mangelnde Dialogmöglichkeiten über anstehende Reformen beklagt hatte, sagt Schönborn: "Es ist eine Pilgerreise. Und normalerweise ist das nicht das Forum, wo man über anstehende Fragen diskutiert". Der Papst sei aber bereit, die Anliegen der "Pfarrerinitiative" schriftlich entgegenzunehmen und sich persönlich damit auseinanderzusetzen. Das habe ihm der Heilige Vater mitgeteilt, und er habe das an Schüller weitergegeben. Papst Benedikt XVI. kommt am Freitag, 7.9.2007, nach Österreich.
Es ist neben Brasilien die einzige Auslandsreise des Papstes im Jahr 2007. Anlass ist das 850-Jahr-Jubiläum von Mariazell.

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"Horroraufruf" der Lebensschützer an den Papst

Frauen sollen in Ruhe gelassen werden, meint die SPÖ

Wien - Als Panikmache und Effekthascherei bezeichnete
SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin und Nationalratsabgeordnete Bettina
Stadlbauer die Horrorszenarien der Plattform "Allianz für die
ungeborenen Kinder" in ihrem Aufruf an den Papst zum Thema
Schwangerschaftsabbruch. Zu diesem Thema gibt es aus gutem Grund keine
Zahlen und Statistiken, meinte Stadlbauer. Die Lebensschützer würden
mit aus der Luft gegriffenen Zahlen um sich werfen und schlicht die
Fristenregelung nicht akzeptieren, die in Österreich seit 30 Jahren
geltendes Recht ist. Besonders mokieren sich die Lebensschützer
darüber, dass der Schwangerschaftsabbruch in öffentlichen
Krankenhäusern durchgeführt wird. Damit ist für die betroffenen Frauen
die best-mögliche Betreuung garantiert, hält Stadlbauer fest. Daher
müsse dies auch in ganz Österreich ausgebaut werden.
Schwangerschaftsabbruch soll in allen öffentlichen Spitälern in ganz
Österreich möglich sein, meinte Stadlbauer.

Viele Frauen in der SPÖ sind Mitglied der römisch-katholischen Kirche
und setzen sich für die Einhaltung der Fristenregelung ein. "Werden
wir jetzt öffentlich an den Pranger gestellt, mit Exkommunikation
bedroht oder wie sehen die 'wirksamen kirchlichen Sanktionen für
Katholiken, die sich an Abtreibung beteiligen' aus, die die
Lebensschützer fordern?", fragte Stadlbauer. Am liebsten würden sie
uns wohl alle vor den Papst zerren und mit Verachtung strafen lassen.
Dass die Lebensschützer neue Maßnahmen im öffentlichen Raum setzen
wollen, zeigt, wie wichtig bundesweite Schutzzonen vor Kliniken sind.
Frauen sollen selbst entscheiden und in Ruhe gelassen werden, meinte
Stadlbauer. Dass den Papst dieses Gezeter der Lebensschützer wohl
nicht aus der Fassung bringen wird, zeigte sich Stadlbauer überzeugt.
Österreich ist nicht das "besonders gefährliche Land", als das es von
den Aufrufern dargestellt werde. "Frauen haben hier einfach das Recht
sich im Rahmen der Fristenregelung für einen Schwangerschaftsabbruch
zu entscheiden", so Stadlbauer.

Zweifellos berechtigte Fragen, die sich hier stellen, an die Kirche, an die Gesellschaft, an die Moral, an die Ethik, an die Politik.

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