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Mittwoch, 31. Dezember 2008

Schwarzes Jahr an der Wiener Börse

Da hilft vielleicht nur ein Beten im Stephansdom. Die Aktienkurse in Wien sind 2008 nicht nur nicht gestiegen, sondern in den Keller gefahren. 2008 kam ein Rückschlag für den ATX, dessen Ausmaß alle Analysten überraschte. Eine Erholung ist unmittelbar nicht in Sicht. Auch international war das Börsejahr rabenschwarz.

Einen ATX-Stand von 4900 bis 5000 Punkten erwarteten die österreichischen Analysten zu Jahresbeginn. Gestern schloss der Wiener Leitindex das Handelsjahr 2008 mit 1750,83 Punkten. Ein Rückgang um 61,2 Prozent seit Jahresbeginn.

Das „wichtigste Elixier“ der Finanzmärkte, das Vertrauen, ist verloren gegangen. Dies spätestens nach der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers in den USA.

Vertrauen wird sich wieder einstellen.

Montag, 17. November 2008

20. Internationales Kinderfilmfestival startet am Samstag

Zwischen 15. - 23. November 2008 - Sonderpreis für Philippe
Muyl
Wien - Seit 1989 zeigt das Internationale Kinderfilmfestival
Wien außergewöhnliche Filme für ein außergewöhnliches Publikum. Auch
das Jubiläumsfestival 2008 will mit spannenden, berührenden,
fantasievollen und lustigen Erzählungen über Kinder und Jugendliche
aus aller Welt das Publikum begeistern. Gezeigt werden die Filme im
Cinemagic (1., Friedrichstrasse 4, Telefon: 4000-83400), im Hollywood
Megaplex SCN (21., Ignaz-Köck-Straße 1, Telefon: 271 66 79)und im
Votiv Kino (9., Währinger Straße 12, Telefon: 317 35 71). Im
Gartenbau Kino (1., Parkring 12) findet die Eröffnung statt.
Zwtl.: Hauptprogramm zeigt elf österreichische Erstaufführungen
Mit elf österreichischen Erstaufführungen im Hauptprogramm, vier
Filmen in der Retrospektive und vier Sonderprogrammen in insgesamt 47
Vorstellungen lässt das Kinderfilmfestival 2008 keine Wünsche offen.
Das Spektrum der auf internationalen Festivals präsentierten und zum
Teil mehrfach ausgezeichneten Produktionen aus zehn Ländern reicht
von Animationsfilmen für das jüngste Publikum bis zu formal
reizvollen Auseinandersetzungen mit der Lebenswelt von Kindern und
Jugendlichen aus der ganzen Welt.
Der niederländische Eröffnungsfilm "Wo ist Winkys Pferd?"
richtet sich an alle Altersgruppen und ist ein Filmerlebnis für die
ganze Familie. Die Fortsetzung von "Ein Pferd für Winky" (Festival
2006) zeichnet sich durch eine durchgängige Kinderperspektive aus,
und Ebbi Tam als Winky wird sich auch dieses Mal in die Herzen der
kleinen und großen ZuschauerInnen spielen.
Magische Unterhaltung - ebenfalls für die ganze Familie - bietet
der französisch-kanadische Film "Magique!" von Philippe Muyl, der
sich an ein heutzutage seltenes Genre gewagt und seine Geschichte in
ein Musical verpackt hat. Der Regisseur wird bei den Vorstellungen
anwesend sein.
Fast beiläufig greift der dänische Film "Karlas Welt" die
alltäglichen großen und kleinen Herausforderungen einer Zehnjährigen
auf und verdichtet sie zu einer erstaunlich differenzierten
Geschichte, die Regisseurin Charlotte Sachs Bostrup sensibel aus der
Perspektive des Mädchens erzählt. Ganz anders die Probleme des
kleinen Mexikaners, der sich in "Teos Reise" mit seinem Vater auf
eine gefährliche Odyssee begibt. Auch Walter Doehner hat das Thema
der illegalen Einwanderung in seinem Werk bewusst durch die Augen
seiner kleinen Protagonisten gestaltet.
Aus Ungarn stammt der außergewöhnliche Animationsfilm "Egon und
Dönci", der ohne Dialoge auskommt und ganz von farbenprächtigen,
plastischen Bildern, skurrilen Figuren und Musik lebt, die sich als
Geschichte vergangener Jahrhunderte leitmotivisch durch den Film
zieht.
Ein Mystery-Thriller für Kinder von 8 bis 12 Jahren ist der
norwegische Film "Die 10 Leben der Titanic", der von seiner stillen
Spannung lebt, die sich aus dem Aufeinanderprallen von Vision und
Wirklichkeit ergibt und dabei ganz ohne Horror-Action auskommt.
Weiters im Hauptprogramm zu sehen sind "Bunt" aus Südkorea,
"Fahrradmücken und Tanzmücken aus Dänemark, "Laban, das kleine
Gespenst" aus Schweden, "Rot wie der Himmel" aus Italien und "Der
Sommer ´69" aus Kanada.
Zwtl.: Rückblick und "Lieblingsfilme"
Gegründet wurde das Kinderfilmfestival 1989 von Franz Grafl und
Michael Roth, 1991 bzw. 1993 stießen Elisabeth Lichtkoppler und
Martina Lassacher zum Team, das in dieser Konstellation noch heute
zusammenarbeitet. Die vier OrganisatorInnen besuchen alljährlich die
wichtigsten internationalen Filmfestivals in ganz Europa, die
Filmauswahl wird gemeinsam getroffen.
Die Retrospektive bietet heuer einen kleinen Rückblick auf 19
Jahre Festivalgeschichte: Jede/r der vier OrganisatorInnen hat einen
"Lieblingsfilm" der vergangenen Jahre ausgewählt, der dem Publikum
(noch einmal) vorgestellt wird. Bei insgesamt mehr als 250 Filmen,
die in den 20 Festivalprogrammen gezeigt wurden, keine einfache
Entscheidung.
Zwtl.: Rahmenprogramm bietet Einführung in das Medium Film
"Große Kunst für kleine Augen" ist nicht nur ein Leitgedanke des
Festivals, sondern auch der Titel eines Vortrags zum Thema Film der
beiden Festivalmitarbeiterinnen Martina Lassacher und Anna Hofmann.
In eineinhalb Stunden werden den teilnehmenden Kindern ab 8 Jahren
Besonderheiten des Mediums Film anhand von konkreten Beispielen aus
dem aktuellen Festivalprogramm näher gebracht. Das Interesse an
diesem Angebot ist groß, da es für diese Altersgruppe kaum
vergleichbare filmpädagogische Veranstaltungen gibt.
Zum Internationalen Tag der Kinderrechte gibt es erstmals in der
Geschichte des Festivals eine Abendvorstellung ("Teos Reise") für
Erwachsene und (ältere) Kinder. Der Theaterworkshop (zum Film "Rot
wie der Himmel") findet heuer bereits zum vierten Mal statt.
Der norwegisch-schwedische Film "Die Farbe der Milch" wird im
Rahmen einer Kooperation mit der Filmschau "Wissenschafterinnen im
Film" am 23. November in einer Sonderveranstaltung (Einführung und
Diskussion: Martina Lassacher) im Votivkino zu sehen sein.
("Wissenschafterinnen im Film" ist eine gemeinsame Veranstaltung von
Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und VOTIV KINO, in
Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Filmmuseum).
Zwtl.: Kinderjury bestimmt über UNICEF-Preis
Auch beim 20. Festival wird die Kinderjury (zwölf Mädchen und
ein Junge im Alter zwischen 10 und 14 Jahren) aktiv mitarbeiten. Sie
wird den Preis für den besten Film des Festivals verleihen und den
Film, der sich besonders für die Rechte von Kindern und Jugendlichen
einsetzt, mit dem UNICEF-Preis auszeichnen. Der UNICEF-Preis wird
seit dem Jahr 2000 vergeben. Zur Eröffnungsvorstellung im
Gartenbaukino sind darüber hinaus die ehemaligen Mitglieder der
Kinderjurys der vergangenen Jahre eingeladen.
Zwtl.: Ehrengäste aus Schweden und Frankreich
Zusätzlich zu den bereits etablierten Preisen wird das
Organisationsteam anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums einen einmaligen
Sonderpreis an Ehrengast Philippe Muyl vergeben, der mit "Magique!"
nach "Die Kuh und der Präsident" - im Jahr 2000 mit dem Preis der
Kinderjury ausgezeichnet - und "Der Schmetterling" (2004) bereits zum
dritten Mal mit einem seiner herausragenden Filme beim
Internationalen Kinderfilmfestival vertreten ist. Weiters in Wien
erwartet wird die schwedische Regisseurin Solveig Nordlund. Ihr Film
"Comédia Infantil" nach dem Roman "Der Chronist der Winde" von
Henning Mankell läuft in der Retrospektive.

Montag, 6. Oktober 2008

Papst eröffnete Weltbischofssynode über die Bibel

In seiner Predigt in der römischen Basilika San Paolo fuori le Mura
ging Benedikt XVI. auf die Bedeutung des Glaubens für das
Zusammenleben der Menschen ein: "Wenn sich der Mensch Gottes
entledigt und sich selbst zum Alleininhaber der Schöpfung
proklamiert, kann er dann wirklich eine Gesellschaft aufbauen, in der
Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden regieren?"
Vatikanstadt-Rom, Mit einer Papstmesse in der römischen
Basilika San Paolo fuori le Mura hat am Sonntag die 12.
Weltbischofssynode begonnen. Bis zum 26. Oktober beraten 253 Bischöfe
aus allen Kontinenten sowie mehr als 100 weitere Experten und
Beobachter über die Bedeutung der Bibel für das Leben und die Sendung
der Kirche. In seiner Predigt unterstrich Benedikt XVI. die Bedeutung
des Glaubens für das Zusammenleben der Menschen. Wörtlich sagte er:
"Wenn sich der Mensch Gottes entledigt und sich selbst zum
Alleininhaber der Schöpfung proklamiert, kann er dann wirklich eine
Gesellschaft aufbauen, in der Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden
regieren? Ist es nicht vielmehr so - wie das Tagesgeschehen beweist
-, dass sich Machtwillkür, egoistische Interessen, Ungerechtigkeit
und Ausbeutung, Gewalt in jeder Form ausbreiten?" Letztlich fühle
sich der Mensch dann einsamer und die Gesellschaft werde gespalten
und verwirrt.
Die Synode müsse in den kommenden drei Wochen beraten, wie das Wort
Gottes heute noch wirksamer verkündet und verbreitet werden soll,
sagte der Papst in seiner Predigt. Die Bibel müsse im Mittelpunkt
jedes christlichen Lebens stehen und alle Bereiche erfassen: Familie,
Schule, Kultur, Arbeitswelt und Freizeit. Denn nur das Wort Gottes
könne letztlich die Herzen der Menschen erreichen und verändern. Die
Synode müsse deutlich machen, wie die Kirche vom Wort Gottes lebt und
abhängt. Daher sei es unverzichtbar, dass die Kirche diese Botschaft
kennt und glaubwürdig lebt und weitergibt - trotz der Schwäche und
Unvollkommenheit ihrer Mitglieder.
Viele hätten das Wort Gottes noch nicht gehört, andere würden es nur
oberflächlich kennen, wieder andere praktizierten den Glauben nicht
mehr. Daher sei eine neue Verkündigung der christlichen Botschaft
unverzichtbar.
In langer Reihe waren die Synodalen - von den insgesamt 253
Synodenvätern waren 241 als Konzelebranten anwesend - zu Beginn der
Messfeier in die Papstbasilika über dem Grab des Völkerapostels
Paulus eingezogen. Anlässlich des Paulus-Jahres war das
eindrucksvolle Gotteshaus an der römischen Ausfallsstraße nach Ostia
für den Eröffnungsgottesdienst ausgewählt worden.
Bischof Leichtfried ist der jüngste Synodale
Die eigentlichen Sitzungen der Synode werden am Montag beginnen. Die
Synode dauert bis zum 26. Oktober. Mit den 253 Synodenvätern nehmen
auch 41 "Experten" (unter ihnen sechs Frauen) und 37 "Auditoren"
(unter ihnen 19 Frauen) sowie Beobachter aus anderen Kirchen an der
Synode teil. Unter den Synodenvätern ist der Repräsentant der
Österreichischen Bischofskonferenz, der St. Pöltner Weihbischof Anton
Leichtfried, mit 39 Jahren der jüngste. Der älteste Synodenvater ist
mit 88 Jahren der maronitische Patriarch von Antiochien, Kardinal
Nasrallah Butros Sfeir.

Montag, 8. September 2008

Kirchen-Tagung zur Situation afrikanischer Migranten in Europa

Fachleute für Migrantenseelsorge aus ganz Europa tagen von 12. bis
14. September im Wiener Kardinal-König-Haus
Wien - Die Situation der afrikanischen Migranten in
Europa ist das Thema einer großen kirchlichen Tagung vom 12. bis 14.
September im Wiener Kardinal-König-Haus. Rund 30 Bischöfe und
Priester, die in 21 europäischen Bischofskonferenzen für die
Migrantenseelsorge zuständig sind, werden sich bei der jährlichen
"Tagung der Nationaldirektoren für Migrantenseelsorge in Europa" mit
der Verantwortung für afrikanische Migranten auseinandersetzen.
An der Begegnung nehmen auch Vertreter des Heiligen Stuhls, der
"Kommission der Bischofskonferenzen des EU-Raumes" (ComECE), der
"Caritas Europa" und der "International Catholic Migration
Commission" (ICMC) teil. Die Tagung in Wien wird von der Kommission
"Migration" im "Rat der Europäischen Bischofskonferenzen" (CCEE)
ausgerichtet und erfolgt auf Einladung der Österreichischen
Bischofskonferenz.
Wiener Weihbischof als Hauptreferent
Am Beginn der dreitägigen Konferenz stehen der afrikanische Kontinent
und seine Ausdrucksformen in Geschichte, Kultur, Religion und
Gesellschaft im Mittelpunkt. Dieser Überblick wird im Anschluss durch
Erfahrungsberichte von politischen Flüchtlingen, Asylbewerbern und
Menschen, die aus Studiengründen nach Europa emigriert sind,
vervollständigt.
In Arbeitsgruppen werden die Tagungsteilnehmer in der Folge die
Situation der afrikanischen Migranten in den verschiedenen
europäischen Ländern darstellen. Anhand der daraus resultierenden
Problem- und Fragestellungen soll dann die pastorale Verantwortung
der Kirche diskutiert werden. In einem Schlussdokument wollen die
Tagungs-Teilnehmer Empfehlungen für die europäischen
Bischofskonferenzen zusammenfassen.
Einer der Hauptreferenten bei der Tagung ist der Wiener Weihbischof
Franz Scharl, der in der Erzdiözese Wien für die Seelsorge in den
mehr als 30 anderssprachigen katholischen Kirchengemeinden zuständig
ist. Jeder fünfte Katholik in der österreichischen Hauptstadt ist
Ausländer oder ausländischer Herkunft. Seit 1980 gibt es in Wien eine
große afrikanische Gemeinde. Franz Scharl hat vor seiner Weihe zum
Bischof in seiner Wiener Pfarre die afrikanische katholische Gemeinde
aufgenommen, ihr die Feier der Gottesdienste ermöglicht und sich auch
in sozialen und integrativen Belangen für die Menschen stark gemacht.
Der Leiter der kirchlichen "Kontaktstelle für Weltreligionen" in
Österreich, Msgr. Petrus Bsteh, wird bei der Tagung über die
Situation von afrikanischen Studenten in Europa sprechen. Bsteh war
viele Jahre Rektor des Afro-Asiatischen Instituts (AAI) in Wien, das
seit 1959 Studierenden aus Ländern des "Südens" eine
Studienausbildung in Österreich ermöglicht.
Kirchlicher Fokus auf Migranten in Europa
Die katholische Kirche richtet seit einigen Jahren ihre
Aufmerksamkeit verstärkt auf die Situation der Migranten in Europa.
Dabei geht es sowohl um die Information der christlichen Gemeinden
und Gemeinschaften als auch um Appelle an die öffentliche Meinung und
die verantwortlichen Politiker. Der "Rat der Europäischen
Bischofskonferenzen" (CCEE) organisiert seit 1981 in Zusammenarbeit
mit dem Päpstlichen Rat für Migrantenseelsorge Veranstaltungen auf
europäischer Ebene, um dem Wunsch nach besserer Abstimmung unter den
kirchlichen Verantwortlichen nachzukommen, denen dieser
Seelsorge-Bereich in den einzelnen Ländern anvertraut ist.
Getragen wird diese Arbeit von der CCEE-Kommission "Migration", die
aus einigen Nationaldirektoren für Migration und einem Delegierten
der ComECE besteht. Darüber hinaus gehören ihr als Beobachter
Delegierte des Päpstlichen Rates für Migrantenseelsorge, der "Caritas
Europa" und der "Internationalen katholischen Kommission für
Migration" (ICMC) an.

Mittwoch, 27. August 2008

Ökumenisches Großereignis in Wien unmittelbar vor Weihnachten

Patriarch Aleksij II. kommt zur Weihe der russisch-orthodoxen
Nikolauskathedrale nach umfangreicher Restaurierung nach Wien -
Begegnung mit Kardinal Schönborn und katholischen Bischöfen aus dem
europäischen Raum - Moskauer Patriarch betet in Klosterneuburg vor
dem Salzburger Rupertuskreuz

Wien wird kurz vor Weihnachten Schauplatz eines
ökumenischen Großereignisses sein. Auf Einladung von Kardinal
Christoph Schönborn und des Wiener russischen Bischofs Hilarion
(Alfejew) trifft der Moskauer Patriarch Aleksij II. am 20. Dezember
zu einem viertägigen Aufenthalt in der österreichischen
Bundeshauptstadt ein. Hauptmotiv des Besuches des Patriarchen - er
war zuletzt im Juni 1997 anlässlich der Zweiten Europäischen
Ökumenischen Versammlung (EÖV2) in Österreich - ist die Weihe der in
fast fünfjähriger Arbeit restaurierten Wiener russisch-orthodoxen
Nikolauskathedrale. Sie ist die größte russisch-orthodoxe Kathedrale
im westlichen Ausland. Der Besuch von Aleksij II. hat nicht nur
starke innerkirchliche und ökumenische Azente, sondern sieht auch
politische Begegnungen und musikalische Highlights vor.

Am 20. Dezember ist der Patriarch Gast von Kardinal Schönborn im
Erzbischöflichen Palais. Zum Auftakt wird Aleksij II. im Wiener
Dom-und Diözesanmuseum die Sonderausstellung "Ikonen unter Hammer und
Sichel - Die russisch-orthodoxe Kirche im 20. Jahrhundert" besuchen.
Die Schau, die den Leidensweg der russischen Kirche während der
Jahrzehnte der kommunistischen Verfolgung und Unterdrückung aufzeigt,
wird erstmals in Europa gezeigt.

Den zweiten Abend wird der Moskauer Patriarch mit einem Ausflug nach
Niederösterreich verbinden. Aleksij II. folgt damit einer Einladung
von Generalabt Propst Bernhard Backovsky ins
Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. U.a. wird der Moskauer
Patriarch den berühmten "Verduner Altar" besichtigen und an einem
adventlichen Kirchenkonzert in der Basilika teilnehmen. Aus diesem
Anlass wird das weltberühmte Rupertuskreuz aus Salzburg in die
Klosterneuburger Stiftskirche gebracht. Höchste Repräsentanten der
christlichen Kirchen werden anschließend im 500 Jahre alten
"Binderstadl" des Stiftes zu vertraulichen Gesprächen
zusammentreffen.

Wie Bischof Hilarion im Gespräch mit "Kathpress" sagte, ist es der
ausdrückliche Wunsch des Moskauer Patriarchen, auch mit katholischen
Bischöfen aus dem europäischen Raum zusammenzutreffen. Auf jeden Fall
wird der ungarische Kardinal-Primas Peter Erdö nach Wien kommen. Er
folgt der Einladung in seiner Funktion als Präsident des "Rates der
Europäischen Bischofskonferenzen" (CCEE).

Der Besuch des russischen Patriarchen und seiner offiziellen
Delegation hat auch starke kirchenmusikalische Akzente. Dazu werden
220 Musiker und Sänger aus Moskau eingeflogen; auch die Wiener
Sängerknaben haben ihre Mitwirkung zugesagt. Beim auf vier Stunden
ausgelegten Festgottesdienst mit Kirchweihe am 21. Dezember (Beginn
um 9.30 Uhr) übernimmt der weltberühmte Chor der staatlichen
Trejakov-Galerie in Moskau zusammen mit dem Wiener Chor an der
Kathedrale den musikalischen Part. Am 22. Dezember findet im Großen
Saal des Wiener Konzerthauses (Beginn 19 Uhr) ein großes
Weihnachtskonzert unter Mitwirkung der Wiener Sängerknaben statt. Im
Mittelpunkt steht das 2007 von Bischof Hilarion komponierte
Weihnachtsoratorium. Die Welturaufführung des Oratoriums hatte im
Vorjahr im (katholischen) National Shrine of the Immaculate
Conception in Washington stattgefunden.

Zum Patriarchenbesuch in Österreich wird auch eine hochrangige
Regierungsdelegation der Russischen Föderation erwartet. Der
russische Staaat hat einen namhaften Betrag für die Restaurierung
geleistet. Wladimir Putin hatte bei seinem Österreich-Besuch - in der
Funktion als Staatspräsident - nicht nur die Kathedrale in der
Jauresgasse besucht, sondern auch den österreichischen Behörden die
staatliche Anerkennung der russisch-orthodoxen Diözese sehr ans Herz
gelegt.

Den Reigen politischer Gespräche wird am 22. Dezember Bundespräsident
Heinz Fischer eröffnen. Er wird den Moskauer Patriarchen in seinen
Amtsräumen empfangen und mit ihm aktuelle Fragen und Probleme
erörtern.

Samstag, 23. August 2008

www.donauinselfest.at: Laufend aktuelle Infos zum Fest

Die Programmhighlights zu Europas größtem Freiluftevent sind
online

Wien - Ein Serviceangebot der Extraklasse bietet die
Homepage des Donauinselfestes unter www.donauinselfest.at. Auf der
offiziellen Homepage zum 25. Donauinselfest finden interessierte
UserInnen immer topaktuelle Informationen zum Programm sowie zu den
Themen Sicherheit, Organisation des Festes, Wien-Infos und
Gewinnspiele mit attraktiven Preisen.

Die Homepage zum Donauinselfest versteht sich aber nicht als reine
Informations- und Serviceplattform, sondern bietet den UserInnen auch
die Möglichkeit für Kommunikation und Entertainment. Nach dem großen
Erfolg in den Vorjahren gibt es auch in diesem Jahr wieder viele
Texte auch in Englischer Sprache, damit es ausländischen Gästen
erleichtert wird alle Informationen rund um das 25. Donauinselfest
abzurufen. Die MacherInnen der Homepage sind ständig bemüht,
interessante Ideen und UserInnen-Anregungen umzusetzen. Im
Vordergrund steht dabei die leichte Navigation auf der Homepage, denn
die BesucherInnen sollen rasch und einfach zu den von ihnen gesuchten
Informationen gelangen.

Die besten Bilder vom Donauinselfest

Auch in diesem Jahr werden wieder mehrere Fotografen der Partypage
www.oe4.com an allen drei Tagen am Gelände des Donauinselfestes
unterwegs sein und die Highlights festhalten. Unter "Fotos" sind
bereits wenige Stunden nach Beginn des Donauinselfestes laufend
aktualisierte Bilder vom Geschehen auf der Insel zu finden.

Große Online-Community

Die Donauinselfest-Online-Community bietet neben viel Spaß und
Unterhaltung auch die Möglichkeit sich mit Donauinselfest-Fans aus
aller Welt zu vernetzen. Nach der Registrierung hat das
Community-Mitglied die Möglichkeit, ein persönliches Profil mit Daten
zur eigenen Person, Interessen und Hobbys zu erstellen. Auch ein
eigenes Gästebuch und ein Fotoalbum stehen zur Verfügung. Auf diese
Weise können die UserInnen alte Bekannte wiederfinden, neue
Bekanntschaften schließen und Dank der Messaging-Funktion sofort mit
dem Gegenüber in Kontakt treten.

Viele Gewinnspiele

Dienstag, 22. Juli 2008

Zehn Minuten für eine gute Idee

Die Wirtschaftskammer Wien sowie Fachgruppe Werbung und
Marktkommunikation Wien geben beim Wettbewerb "ten minutes to become
famous" jungen Kreativen die Chance, innovative Anwendungsideen im
Bereich Multimedia vor einem breiten Fachpublikum vorzustellen.
NewcomerInnen, UnternehmerInnen und StudentInnen sind bis zum 4.
August 2008 eingeladen, beliebig viele Projekte einzureichen, die von
einer Fachjury bewertet und ausgezeichnet werden. Die top ten
ProjekteinreicherInnen erhalten am 26. September die Möglichkeit,
ihre Idee bei der Medienmesse 10 Minuten lang zu präsentieren.

"Ten minutes to become famous" ist ein Wettbewerb, mit dem die
Wirtschaftskammer Wien in enger Kooperation mit der Fachgruppe
Werbung und Marktkommunikation Wien, gemeinsam mit der Stadt Wien
(departure) und der Medienmesse auf das hohe Potenzial der
österreichischen Creative Industries aufmerksam machen will. Ziel
ist, jungen Talenten während der Medienmesse Gehör zu verschaffen.
Die top ten ProjekteinreicherInnen dürfen ihre Idee im Rahmen der
Messe vor dem anwesenden Fachpublikum für 10 Minuten auf der Bühne
präsentieren. Darüber hinaus werden die besten 10 Projekte auf der
Plattform www.creativespace.at vorgestellt, welche zum Ziel hat, die
Vernetzung zwischen klassischen Wirtschaftsunternehmen und den
Creative Industries zu fördern. Zudem soll das Bewusstsein für die
Bedeutung von Kreativität als Wirtschaftsfaktor und der gesamte
Wirtschaftsstandort Wien nachhaltig gestärkt werden. Neben diesen
beiden Gewinnen, gibt es selbstverständlich auch Sachpreise sowie
eine Nennung in TV-Media und e-media.

Eingeladen mitzumachen sind alle in Österreich tätigen
NewcomerInnen, UnternehmerInnen und KreativdienstleisterInnen sowie
alle in Österreich Studierenden, die das 18. Lebensjahr vollendet
haben. Eingereicht werden Konzepte, Projekte, Anwendungsideen, die
neue Ansätze oder Anwendungen im Kommunikationsbereich aufzeigen. Die
Einreichungen sollen einen hohen Innovationsgrad, kreative Qualität
und Originalität aufweisen sowie das Potenzial haben, wirtschaftlich
erfolgreich zu sein.

Freitag, 11. Juli 2008

Schönborn: Weltjugendtage sind Lebensorientierung für junge Menschen

Wiener Erzbischof brach am Mittwoch mit einer Jugendgruppe und
Priesterseminaristen nach Australien auf

Wien - "Viele junge Menschen haben durch die Teilnahme an
den Weltjugendtagen eine starke Glaubensorientierung und
Lebensorientierung gefunden. Für eine ganze Generation von jungen
Katholiken ist die Erfahrung dieser Weltjugendtage deshalb etwas sehr
Wichtiges": Dies betonte Kardinal Christoph Schönborn am Mittwoch auf
dem Flughafen Wien-Schwechat unmittelbar vor seinem Abflug zum
Weltjugendtag (WJT) nach Australien.

Er sei gespannt auf die "großen und tiefen Eindrücke", die er schon
bei früheren Weltjugendtagen mitgenommen habe, so Schönborn, der in
Begleitung von 20 Jugendlichen und einer Gruppe Priesterseminaristen
nach "Down Under" aufbrach.

"Man wird natürlich nicht jünger und gehört nicht mehr zur Jugend,
aber wir Bischöfe sind besonders eingeladen, mit den jungen Leuten
diese Weltjugendtage zu erleben", sagte der Kardinal. Besonders freue
er sich auf die vielen Begegnungen, Gottesdienste und Katechesen mit
den jungen Pilgern aus aller Welt und auf die Feiern mit dem Papst.

Dichtes Programm

Kardinal Schönborn wird sich bis 21. Juli in Australien aufhalten und
dabei ein dichtes Programm absolvieren. Nach der Ankunft ist er Gast
der Diözese Lismore, wo er - ebenso wie mehr als 40 junge Leute aus
Österreich - in der Pfarre Ballina wohnen wird. Die Pfarre ist
Treffpunkt von rund 500 Jugendlichen aus vielen Ländern, darunter
Österreich, die hier Vorbereitungstage zum Weltjugendtag verbringen.

Für 14. Juli ist die Weiterreise nach Sydney geplant, wo Kardinal
Schönborn und der Grazer Weihbischof Franz Lackner in der - während
des Weltjugendtags für die deutsch sprechenden Pilger reservierten -
Pfarre "Saint Brendan's" Katechesen für Jugendliche halten werden.
Mehrere Tausend junge Katholiken, vor allem aus Mittel- und
Osteuropa, werden dazu erwartet. Unter anderem steht eine Katechese
zum Thema "Schöpfungsglaube und Evolution" auf dem Programm.

Ab 17. Juli klinkt sich Papst Benedikt XVI. in das Programm des
Weltjugendtags ein. Kardinal Schönborn schließt sich dem betenden
Papst unter anderem am 18. Juli beim Kreuzweg auf dem Platz der St.
Mary's Cathedral, am 19. Juli bei der Vigilfeier auf der
Ranswick-Pferderennbahn und am 20. Juli bei der großen Papstmesse an.

Zum Weltjugendtag vom 15. bis 20. Juli werden 225.000 Pilger aus
aller Welt erwartet. Mit weiteren etwa 300.000 Teilnehmern rechnen
die Veranstalter zur Papstmesse.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Jugendwertestudie

Gesellschaftliche Diskussion über "gut und "böse"

Regina Polak widersprach auch der oft gehörten Meinung, dass
Jugendliche in ihren moralischen Entscheidungen beliebig seien.
Jugendliche seien 'Verhandlungsethiker', die in konkreten Situationen
mit anderen Menschen darüber verhandeln, was "gut" und was "böse"
sei. Die Entscheidung darüber träfen sie aber nicht beliebig, sondern
seien bemüht, objektive Kriterien dafür zu finden, so Polak. Hier
wünschen sich die jungen Menschen laut Studie mehr Unterstützung von
der Gesellschaft. 57 Prozent der Jugendlichen wollen beispielsweise
mehr Unterricht zum Thema "Ethik", fast zwei Drittel vermissen eine
stärkere, öffentlich geführte Diskussion darüber, was "gut" und was
"böse" ist.

Nötig scheint deshalb eine strukturierte öffentliche Wertedebatte, um
festzustellen, was der Gesellschaft in jeder Hinsicht "wertvoll" ist.
"Da braucht es nicht nur Appelle von Politikern und religiösen
Autoritäten an individuelle Moralvorstellungen, sondern einen
strukturierten Wertorientierungsprozess", meinte Regina Polak.

1.200 Jugendliche befragt

Die Österreichische Wertestudie 2006 ist die dritte Welle einer
wissenschaftlichen Untersuchung, die seit 1990 die
Lebenseinstellungen junger Menschen in Österreich darstellt. Die
Studie, die unter dem Titel "Lieben - Leisten - Hoffen. Die Wertewelt
junger Menschen in Österreich" im "Czernin"-Verlag erschienen ist,
wurde in einer Kooperation zwischen dem Österreichischen Institut für
Jugendforschung (ÖIJ) und dem Institut für Praktische Theologie der
Universität Wien erstellt. Im Sommer 2006 wurden mehr als 1.200
Jugendliche im Alter von 14 bis 24 in wissenschaftlichen Interviews
befragt. Hauptautoren der Studie sind der der frühere Präsident der
Katholischen Aktion und nunmehrige Bereichsleiter für
Gesellschaftspolitik in der Industriellenvereinigung, Prof. Christian
Friesl, die Pastoraltheologin Regina Polak und die Soziologin Julia
Uhlik vom Institut für Praktische Theologie der Universität Wien
sowie Ingrid Kromer und Katharina Hatwagner vom ÖIJ.

Mittwoch, 18. Juni 2008

Papst lädt Süditaliens Katholiken zur Solidarität ein

70.000 Gläubige bei Messfeier mit Benedikt XVI. in der apulischen Hafenstadt Brindisi

Papst Benedikt XVI. hat von Brindisi aus die Menschen in Süditalien zu Zuversicht und solidarischem Handeln aufgerufen. Christliches Mitleiden habe nichts mit Frömmelei oder mit herablassender Wohltätigkeit zu tun, es sei vielmehr gleichbedeutend mit Solidarität und einer Haltung des Teilens, sagte der Papst bei der Messfeier in der apulischen Hafenstadt Brindisi am Sonntag. Zu dem Gottesdienst hatten sich rund 70.000 Menschen versammelt. Die Messe im Freien am Hafen war der Höhepunkt einer zweitägigen Pastoralreise Benedikts XVI. nach Apulien.

Heiligkeit und Missionsgeist seien zwei Seiten einer Medaille, erinnerte der Papst: "Die zwölf Apostel waren keine perfekten Menschen; sie waren sicherlich gläubig, voll von Enthusiasmus und Eifer, aber gekennzeichnet von ihren menschlichen Grenzen". Jesus habe die Apostel nicht berufen, weil sie schon heilig waren, sondern damit sie es würden. Das Gleiche gelte für alle Christen, sagte der Papst.

Ökumenische Brücke nach Osten

Bei der Messfeier waren auch Repräsenten der orthodoxen Kirche anwesend. Der Erzbischof von Brindisi, Rocco Talucci, hob in seiner Begrüßung die Rolle der Hafenstadt als ökumenischer Brückenkopf nach Osten hervor. Talucci bat den Papst, "diese Pforte des Orients" zu segnen, "damit der Friede den Nahen Osten, vor allem das Heilige Land, erreicht".

Am Morgen war Benedikt XVI. mit Bendiktinerinnen und Karmelitinnen zusammengetroffen. Nach der Messe stand ein Austausch mit den Bischöfen Apuliens und eine Begegnung mit Priestern und Seminaristen auf dem Programm. Die Pastoralvisite war der erste Besuch eines Papstes in Brindisi seit Urban II. (1088-1099).

Montag, 26. Mai 2008

600 Gotteshäuser in Österreich laden ein!


"Lange Nacht der Kirchen"
Wien - Wenn am 30. Mai um 17.50 Uhr die Kirchenglocken die vierte "Lange Nacht der Kirchen" einläuten, ist das das Startsignal für die erste "Lange Nacht" in ganz Österreich. Knapp 600 Kirchen aller christlichen Konfessionen zwischen Bodensee und Neusiedlersee öffnen am 30. Mai ab 18 Uhr ihre Tore und laden zu einem vielfältigen Programm ein, das insgesamt rund 2.700 einzelne Angebote enthält.

In der Erzdiözese Wien, wo die "Lange Nacht" bereits zum vierten Mal stattfindet, beginnt das Ereignis um 18 Uhr mit der ökumenischen Eröffnungsfeier in der Schottenkirche an der Freyung. Vertreter aller christlichen Kirchen, allen voran Weihbischof Helmut Krätzl, Metropolit Michael Staikos und Superintendent Hansjörg Lein feiern mit der Gemeinde die ökumenischen Vesper zum Thema: "Bemüht euch um das Wohl der Stadt".

Im Bereich der Erzdiözese Wien nehmen 172 Gotteshäuser an der "Langen Nacht der Kirchen" teil. Die Besucher können zwischen 18 Uhr und 1 Uhr aus rund 1.000 Programmangeboten wählen. Bei der Vorstellung des Programms am Dienstag im Heiligenkreuzerhof in Wien hob der Wiener Bischofsvikar Prälat Karl Rühringer die große Vielfalt hervor:
Diskussionen, Gottesdienste, Gebete, Führungen, Ausstellungen, Film, Tanz, Theater, Kabarett, Lesungen, Vorträge und viel Musik sowie "extravagante und unkonventionelle" Angebote erwarten die Besucher. Auch jene, so Rühringer, die der Kirche sonst eher fernstehen.

Freitag, 9. Mai 2008

Katholische Aktion zum Tod Gottfried Natschlägers

Christen sollen sich mehr für ihre Werte in der Politik engagieren

Die Kirche in Wien verliert mit Gottfried Natschläger nicht nur einen Katholiken, der jahrzehntelang aktiv in seiner Pfarre Pötzleinsdorf engagiert war, sondern auch einen Menschen, der es erfolgreich geschafft hat, christliche Werte in Politik und Gesellschaft einzubringen. "In diesem Sinne war Gottfried Natschläger ein Vorbild, dem heutzutage leider immer weniger Christinnen und Christen bereit sind nachzufolgen", sagt die Präsidentin der Katholischen Aktion, Christa Buzzi.

Die tragischen Umstände seines Todes führen natürlich zu einer Diskussion über mögliche daraus zu ziehende Schlussfolgerungen. Für Christa Buzzi ist in diesem Zusammenhang das Besinnen auf christliche Werte eine wichtige Konsequenz: Denn gerade Kinder und Jugendliche erleben täglich, dass fast alle gesellschaftlichen Bereiche einem wirtschaftlichen Gewinnbestreben untergeordnet werden.

In Familien bleibt oft für Eltern zu wenig  Zeit, sich Kindern zu widmen. In Schulen haben massive Sparmassnahmen dazu geführt, dass es für Schülerinnen und Schüler nahezu keine mehr Möglichkeiten gibt, sich in den "Freigegenständen" am Nachmittag auf sinnvolle Art gemeinsam zu beschäftigen. Die immer mehr zunehmende Flexibilisierung der Arbeitswelt hat nicht nur positive Seiten. Oft leiden dadurch auch Partnerschaften und Freundschaften, wenn ein gemeinsames Miteinander immer weniger möglich wird. Auch die forcierte Sonntagsöffnung ist dafür ein Beispiel.

Auch wenn sich in der Vergangenheit viele gute gesellschaftliche Entwicklungen gezeigt haben, darf man auch nicht die Augen vor den vielen Nachteilen verschließen. Diese führen letztendlich immer öfter dazu, dass Jugendliche, junge Menschen und auch Erwachsene ihre Arbeit und auch ihr Leben mehr als Belastung denn als Freude empfinden und daraus folgend viel zu oft in Agonie und leider auch Alkohol versinken.

 Eine Gesellschaft, die sich nur an den Leistungsstarken orientiert und keinen Raum für die zahlreichen Menschen lässt, die diesem Ideal nicht entsprechen wollen oder können, ist eine unmenschliche Gesellschaft. In diesem Sinne sind die Politikerinnen und Politiker gefordert, hier entsprechende Maßnahmen zu setzen und auch selbst ihre eigenen Werthaltungen kritisch zu hinterfragen. Der Ruf nach sicherheitspolitischen Maßnahmen greift hier viel zu kurz und kann vielleicht einzelne Taten verhindern oder deren Aufklärung unterstützen, ein notwendiger genereller Wandel wird damit aber nicht bewirkt.

Montag, 5. Mai 2008

Stadtfest Wien, 4.5.2008

Großartige Stimmung und rekordverdächtige Beteiligung von Einheimischen und Gästen beim heurigen Stadtfest in Wien.
Parallel zu Nena wurde im vollbesetzten Stephansdom Mozarts Krönungsmesse gegeben, während zuvor Timna Brauer ihre Fangemeinde am Judenplatz versammelt hatte. Ebenfalls vor der Kulisse der Hofburg, allerdings am Michaelerplatz, hatte Pianist Markus Schirmer die Klassik-Liebhaber für sich eingenommen.

Sonntag, 4. Mai 2008

Zerzauster Papst am Pressefoto des Jahres

APA und Canon vergaben österreichischen Pressefotopreis - Hauptpreis "Objektiv 2008" geht an "Krone"-Fotograf Klemens Groh

Das österreichische Pressefoto des Jahres zeigt den vom Winde verwehten Papst Benedikt XVI. bei seinem Österreich-Besuch im vergangenen Herbst. Klemens Groh, Fotograf bei der "Kronen Zeitung", wurde dafür Dienstagabend von der APA - Austria Presse Agentur und Canon mit dem "Objektiv 2008" geehrt. Bei der Preisverleihung in der Hochspannungshalle im Wiener Arsenal wurden außerdem Auszeichnungen in sechs Kategorien vergeben.

Der Preis in der Kategorie Chronik ging ebenfalls an Klemens Groh und sein Bild "Papst, vom Winde verweht", das Benedikt XVI. mit zerzaustem Haar und einem ins Gesicht geblasenen Umhang abbildet. Im Ressort Politik und Wirtschaft erreichte der freie Fotograf Georges Schneider mit seiner originellen Aufnahme von Minister Bartenstein und AUA-Chef Ötsch in der Steppe Kasachstans, die im "profil" und der "Kleinen Zeitung" veröffentlicht wurde, den ersten Platz. Die beiden Abgelichteten tragen traditionelles kasachisches Gewand.

Die Sparte Kunst und Kultur konnte, wie schon im Jahr 2006, der freie Fotograf Robert Newald für sich entscheiden - diesmal mit einem Foto von Hermann Nitsch, der mit einem Besen über einem blau-grünen Schüttbild sinniert, veröffentlicht im "Standard". Auch das beste Sportbild hat kein Unbekannter geschossen: Die Jury kürte den freien Fotografen Markus Gmeiner für seine Aufnahme des Starts beim Motocross-Rennen in Möggers (Vorarlberg) wie schon 2007 zum besten Sportfotografen. In dem explosiven Bild, das auf "Vorarlberg Online" und in der "NEUEN am Sonntag" erschienen war, ist die Luft von aufgewirbelten Erdteilen gefüllt, die Motorräder scheinen nur ein Nebenschauplatz zu sein.

Volker Weihbold von den "Oberösterreichischen Nachrichten" beeindruckte Jury und Publikum mit seinem eindringlichen Foto der 95-jährigen Schriftstellerin Gertrud Fussenegger und gewann damit in der Kategorie Porträt. Die Auszeichnung für das beste Feature-Bild erhielt Günter Filzwieser vom Österreichischen Bundesheer für seine Aufnahme von Soldaten hinter einer Stacheldrahtbarriere bei einer internationalen Übung.

Bewertet wurden beim Objektiv Thema, Originalität und Motiv - welche Geschichte erzählt das Foto - sowie die technische und gestalterische Qualität der Aufnahmen. Die Sieger der einzelnen Kategorien erhalten Warengutscheine von Canon im Wert von je 3.000 Euro, an den Hauptpreisträger gehen darüber hinaus weitere 6.000 Euro. In Summe wurden 315 Fotos eingereicht, die zwischen 1. März 2007 und 29. Februar 2008 aufgenommen und in einem österreichischen Medium veröffentlicht wurden.

Freitag, 25. April 2008

Natascha Kampusch in NEWS: "Meine Enttäuschung über die Behörden ist noch gesteigert worden."

Natascha Kampusch nimmt im NEWS-Interview erstmals zu den neuen Gerüchten in ihrem Fall Stellung.

In einem Interview in der neuen Ausgabe des Nachrichtenmagazins NEWS nimmt Natascha Kampusch erstmals zu den rund um ihren Fall jüngst aufgetauchten Gerüchten Stellung. Im Zuge der Aufarbeitung der Ermittlungen durch den U-Ausschuss im Parlament waren bisher geheime Details aus den Akten an die Öffentlichkeit gekommen. Schon ihr bisheriges Vertrauen in die Arbeit der Behörden, so Natascha in NEWS, sei "ohnedies nicht mehr groß gewesen." Aber:
"Dass die Enttäuschung noch gesteigert werden kann, habe ich wirklich nicht erwartet." Dazu, dass sie selbst seinerzeit "lückenlose Aufklärung" über ihren Fall verlangt hatte, meint Kampusch: "Das war keinesfalls als Aufforderung an Hobbykriminalisten in den Medien zu verstehen, auf illegalem Weg beschafftes Material spekulativ zu interpretieren."

Über mögliche Pläne, Österreich zu verlassen sagt sie in NEWS:
"Ich lebe sehr gern in Wien, aber es wird mir derzeit nicht leicht gemacht."

Zu den Storys, die ihren Peiniger nun zum totalen Monster stempeln, sagt Kampusch in NEWS-Interview abschließend: "Wem sollte das nützen? Es bestehen ja keine Zweifel an seiner Täterschaft und er hat sich ja auch selbst gerichtet…"

Freitag, 18. April 2008

Der Papst in den USA

Der katholische Journalist und USA-Spezialist Ferdinand Oertel berichtetet von einer multikulturellen, sich verjüngenden Kirche. Bischöfe wie Laien erwarteten nach der Krise durch den Pädophilieskandal ein neues Pfingsten.

In einem Interview mit Radio Vatikan:
Zunächst einmal muss man wirklich sagen, dass die amerikanischen Katholiken, je näher der Besuch rückt, umso verrückter spielen und regelrecht dem Papst entgegenfiebern. Sein Bild hat sich gewandelt. Er ist früher stark abgestempelt gewesen als der ,Watch-dog' des Vatikans, des Uffiziums, und auch als ein ausschliesslich theologischer Kirchenmann. Das Bild hat sich sehr stark geändert und zwar vorwiegend durch die beiden Enzykliken. Er ist jetzt der Botschafter der Liebe und der Hoffnung. Sowohl die Bischöfe, als auch die Katholiken erwarten von ihm geistige Inspiration – man hat sogar gesagt ,ein neues Pfingsten für die katholische Kirche' - nach diesem doch sehr schwerwiegendem Pädophilieskandal, der die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche in Amerika sehr herabgesetzt hat."

Gut ein Fünftel der Amerikaner ist katholisch. Wie muss man sich das kirchliche Leben in den Vereinigten Staaten vorstellen? Wo liegen die Schwerpunkte, welche Organisationen gibt es, die repräsentativ sein könnten für die Stimmung unter den Katholiken?
„Es ist auch in den amerikanischen Medien schon darauf hingewiesen worden, dass dieser Papst eine ganz andere katholische Kirche kennenlernt als noch Johannes Paul II. auf seinen vielen Amerikareisen. Das liegt jetzt auch schon fast 15-20 Jahre zurück. Die katholische Kirche in Amerika ist viel multikultureller geworden. Ein Universitätsprofessor sagte jüngst, Benedikt wird diejenige Kirche der Weltkirche antreffen, die am stärksten durch verschiedene nationale Traditionen geprägt wird. Er hat auch in seiner Video-Botschaft schon teilweise spanisch gesprochen. Diese große Anzahl spanischer Zuwanderer verändert auch das katholische Leben in den Gemeinden sehr stark. Die Volksfrömmigkeit der spanisch geprägten Katholiken ist etwas anders, als die derjenigen, der sonst europäisch geprägten, aus Italien oder aus Polen. Das bringt in den Gemeinden, wie Kardinal Georges gesagt hat, eine neue vielfältige Vitalität.

Sie haben das Problem des sexuellen Missbrauchs, des Pädophilieskandals angesprochen. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone betonte jetzt im Vorfeld der Reise, Papst Benedikt wird über diese Problematik sprechen. Nun ist es zwar eine große Erwartung in den USA, das dieses Thema angesprochen wird, aber ist es nicht das einzige Problem oder die einzige Schwierigkeit der Katholiken in den USA. In welcher Situation befindet sich diese Kirche derzeit? Welche sind die Themen, die sie wirklich interessieren?
„Das Hauptproblem ist zwar noch nicht so stark wie hier in den westeuropäischen Kirchen, aber ist auch schon in Amerika ausgeprägt: ein großer Priestermangel, der immer größer wird, auch unter den Ordenspriestern. Er prägt das katholische Leben auch deshalb besonders, weil gerade die Orden in dem weitverbreiteten katholischen Schulwesen und Gesundheitswesen, die katholischen Hospitäler, sehr viel geleistet haben, jetzt aber schon weitgehend durch immer mehr Laien ersetzt werden, die in den kirchlichen Dienst eintreten. Es ist gerade statistisch herausgekommen, dass die Zahl, der im kirchlichen Dienst aktiven Laien mit 30.000 inzwischen schon die Zahl der aktiven Priester übersteigt.
Das ist der eine Punkt: Priestermangel und Laienaktivität. Der andere ist, dass auch die Bischofskonferenz stark verjüngt ist. In den meisten größeren Städten sind in den letzten Jahren neue Bischöfe ernannt worden und die drängen darauf hin, dass der Episkopat doch mit einer Stimme spricht und nicht, wie das in der Vergangenheit häufig war, als es die starken Auseinandersetzungen zwischen Konservativen und Progressiven gab, mit unterschiedlichen Stimmen auch in der Öffentlichkeit gegeneinander standen.

Donnerstag, 27. März 2008

Leitet Millionenshowgewinnerin El Awadalla zum Terror an?

Wien - Das könne man einem Buch von Awadalla entnehmen, fürchtet sich FPÖ-Abgeordneter Dr. Martin Graf in einer parlamentarischen Anfrage an den Bundeskanzler.

"Die 'wienerinnen' sind fiktive Figuren, die in 23 Kurzgeschichten beschrieben werden, soweit hat die FPÖ das Buch verstanden", stellt Autorin Awadalla fest. Dann folgt allerdings die wüste Anschuldigung der FPÖ, Awadalla hätte zu Attentaten auf das Parlament aufgerufen.

"Damit hat Graf bewiesen, dass er die Geschichte entweder gar nicht gelesen oder einfach nicht verstanden hat" ist Awadalla enttäuscht.

Awadalla, seit 2001 Präsidentin der Österreichischen DialektautorInnen:" Ich habe weder zu Terrorakten aufgerufen, noch solche gutgeheißen!". Sie hat schlicht, von der These ausgehend, dass alte Frauen entweder nicht gesehen oder nicht ernst genommen werden, eine Situation konstruiert, die anknüpfend an die aktuelle Terrorhysterie darstellt, wie weit die gesellschaftliche Unsichtbarkeit führen kann.

Besonders skurril wird die Anfrage, wo sie Awadalla implizit das Recht auf Literaturföderung abspricht, da sie ja in der Millionenshow eine Million Euro gewonnen habe. Damit kommt aber auch zutage, dass die FPÖ wenig Ahnung von der Literaturförderung hat. "Denn nicht die Autorin, sondern der Sisyphus-Verlag, der das Buch herausgegeben hat, hat eine kleine Druckkostenförderung bekommen", stellt die Autorin klar (Euro 900 - nachzulesen im Kunstbericht 2006).

"Im Übrigen hat die FPÖ vom Erscheinen des Buches bis zur Anfrage rund eineinhalb Jahre gebraucht und diese am dritten Jahrestag der zitierten 'Millionenshow' eingebracht", bemerkt Awadalla. Dabei wurde, trotz eineinhalbjähriger Lektüre, übersehen, dass die Attentäterin eine kleine 82jährige Pensionistin ist. El Awadalla fühlt sich in eine Reihe gestellt mit jenen, von der FPÖ schon 1995 per Großplakat angepatzten KünstlerInnen, darunter Elfriede Jelinek, Peter Turrini, Claus Peymann etc. und sieht ein Aufwärmen des haiderschen Kulturkampfes der 90er Jahre.

Donnerstag, 6. März 2008

Schönbrunns jüngste Gefangene werden zur Schau gestellt

Studie belegt: Eisbärenbabies ohne lebenswerter Zukunft

Wien - Der Zoowahnsinn hat sich momentan auf Eisbären verlegt, es wird nachgezüchtet was das Zeug hält, natürlich will auch der Zoo Schönbrunn nicht außen vor bleiben und brüstet sich mit zwei männlichen Jungtieren, die heute erstmals den Besuchern präsentiert wurden.

   Trotz eindeutiger Studie, die belegt, dass die artgerechte Haltung von Eisbären unmöglich ist, züchten die Zoos unter der fadenscheinigen Ausrede des Artenschutzes weiter. Wo all die Eisbären dann landen sollen, wenn sie erwachsen sind, sei dahin gestellt, interessieren werden sie niemanden mehr.

   Die Zoologin Georgia Mason beweist anhand ihrer Studie "Animal Welfare: Captivity effects on wide-ranging carnivores" eindeutig, dass die Haltung von Eisbären am Besten eingestellt werden sollte, denn beim Eisbären zeigt sich anhand einer Tabelle, dass von 263 Geburten, 173 der Babies innerhalb der ersten 30 Tage gestorben sind. Eine weitere Tabelle zeigt, dass beim Eisbären 36,8% der Tiere Stereotypien aufweisen, 64,71% beträgt die Sterberate der Kinder. Eisbärengehege haben eine durchschnittliche Größe von 950 qm, das ist ein Millionstel vom kleinsten Areal in freier Natur.

   Zoos sollten diese Information nutzen, um Arten die nicht artgerecht gehalten werden können, nicht weiter zu vermehren und den Bestand auslaufen zu lassen, dazu zählen eindeutig die Eisbären.

Rückfragehinweis:
   Österreichischer Tierschutzverein

Mittwoch, 13. Februar 2008

Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft feiert 25 Jahre Anerkennung

Heilsame Werkzeuge des Buddhismus für unsere Gesellschaft =

"Die staatliche Anerkennung bedeutet für die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) nicht nur die Gleichstellung mit den anderen Religionen und damit einen Dialog auf gleicher Augenhöhe sowie die Sicherstellung des buddhistischen Religionsunterrichtes für unsere Kinder," sagt Gerhard Weißgrab, der Präsident der ÖBR, "sondern auch eine große Verpflichtung der österreichischen Gesellschaft gegenüber, die wir gerne wahrnehmen. Die Grundsäulen der Buddha-Lehre, wie Toleranz und Mitgefühl mit allen Wesen, sind Eigenschaften, die unsere heutige Welt ganz dringend benötigt. Und es geht nicht um neue Gesetze oder Vorschriften, sondern um ethisches Handeln aus eigener Einsicht." führt Weißgrab aus. "Viele gesellschaftliche Fehlentwicklungen der heutigen Zeit wären mit den Werkzeugen der Buddha-Lehre leichter korrigierbar. Das Ungleichgewicht von Haben und Nichthaben zwischen einzelnen Menschen oder Völkern, sowie die Ausbeutung unseres Planeten nach den Kriterien der Gewinnmaximierung sind nur einige der großen Themen. Besonders wichtig aus buddhistischer Sicht ist es mir auch, die weit verbreitete Missachtung der Tiere als fühlende Wesen, bewusst zu machen und zu verändern. Beginnen muss allerdings jeder einzelne bei sich selbst. Nur durch die heilsame Veränderung von uns selbst können wir positiv verändernd auf die ganze Gesellschaft wirken."

   Die Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr werden mit der Anerkennungsfeier am 23. Februar, um 9.45 Uhr, in der Universität Wien eröffnet. Viele weitere Feiern und Veranstaltungen werden folgen, die, so wie die Anerkennungsfeier selbst, für alle Menschen frei zugänglich sein werden. Interessierte Besucher sind herzlich willkommen, Termine können auf unserer Homepage www.buddhismus-austria.at jederzeit abgefragt werden.

Montag, 14. Januar 2008

Stephanscom.at: "Papst-Medaille" ausverkauft

"Papst-Medaille" ausverkauft

Großer Erfolg für die zum Papstbesuch aufgelegten Sondermedaillen der Münze Österreich: Alle 11.000 Stück der silbernen Andenken an den Besuch Papst Benedikts XVI. und das 850-Jahr-Jubiläum der Basilika Mariazell sind verkauft worden. Das konnte der Generaldirektor der Münze Österreich, Dietmar Spranz, bei einem Besuch im Wiener Erzbischöflichen Palais am Dienstag, 8. Jänner 2008, berichten: "Ich bin stolz, dass wir mit der Sondermedaille zum Papstbesuch und zum Jubiläum der Mariazeller Basilika beitragen durften", so Spranz.