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Donnerstag, 6. März 2008

Schönbrunns jüngste Gefangene werden zur Schau gestellt

Studie belegt: Eisbärenbabies ohne lebenswerter Zukunft

Wien - Der Zoowahnsinn hat sich momentan auf Eisbären verlegt, es wird nachgezüchtet was das Zeug hält, natürlich will auch der Zoo Schönbrunn nicht außen vor bleiben und brüstet sich mit zwei männlichen Jungtieren, die heute erstmals den Besuchern präsentiert wurden.

   Trotz eindeutiger Studie, die belegt, dass die artgerechte Haltung von Eisbären unmöglich ist, züchten die Zoos unter der fadenscheinigen Ausrede des Artenschutzes weiter. Wo all die Eisbären dann landen sollen, wenn sie erwachsen sind, sei dahin gestellt, interessieren werden sie niemanden mehr.

   Die Zoologin Georgia Mason beweist anhand ihrer Studie "Animal Welfare: Captivity effects on wide-ranging carnivores" eindeutig, dass die Haltung von Eisbären am Besten eingestellt werden sollte, denn beim Eisbären zeigt sich anhand einer Tabelle, dass von 263 Geburten, 173 der Babies innerhalb der ersten 30 Tage gestorben sind. Eine weitere Tabelle zeigt, dass beim Eisbären 36,8% der Tiere Stereotypien aufweisen, 64,71% beträgt die Sterberate der Kinder. Eisbärengehege haben eine durchschnittliche Größe von 950 qm, das ist ein Millionstel vom kleinsten Areal in freier Natur.

   Zoos sollten diese Information nutzen, um Arten die nicht artgerecht gehalten werden können, nicht weiter zu vermehren und den Bestand auslaufen zu lassen, dazu zählen eindeutig die Eisbären.

Rückfragehinweis:
   Österreichischer Tierschutzverein

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